Patenbitten

 

Aus Anlass der bevorstehenden Standartenweihe fand am 26.02.1994 das Patenbitten

des Maibaum-Vereins im Aubinger Burenwirt statt

Bericht der Aubing-Neuaubinger Zeitung

Das Patenbitten am 26.02.1994

Aua, meine Knia!Der G.T.E.V. (Gebirgstrachten-Erhaltungsverein) Almfrieden Aubing sollte als Pate für die Fahnenweihe gewonnen werden. Nach der Vorstellung der Gäste durch dessen Vereinsvorstand Franz Bauer brachte man zwei etwa 2 Meter lange, dreikantige Balken herein. Auf diesen knieend, trug dann unser Vorstand Günter Bauer (nicht verwandt) das Anliegen mit folgenden Worten vor:
 

„Wir knien vor euch in eurer Mitte, denn wie ihr wisst, haben wir am 11.September unsere Standartenweihe. Aus diesem Grunde bitten wir euch in dieser Runde, die Patenschaft dafür zu übernehmen"
 

Da die solcherart Gebetenen damit einverstanden waren, antworteten sie mit einem kräftigen „Ja",  worauf die Bittsteller ebenfalls einstimmig „Ja des war schee" antworteten.

 

Damit war der erste Teil des Patenbittens überstanden.

Pfuideifi is des vasoitznBewirtung und gemeinsame Feier

 

Nun bewirtete der gastgebende Verein - „in Abwendung einer schlechten Nachred" - seine Patenkinder mit einer aufgschmalzenen Brotsuppe, die ebenfalls auf Knien ausgelöffelt werden musste.


Wie´s der Brauch ist, war die Suppe versalzen, so dass ein erfrischender Trunk aus dem Dreiliterhumpen gerade recht kam.


Allerdings durften die Mannsbilder (Reinhard Bauer, Günter Bauer und Manfred Rickert - immer noch auf den Balken kniend!) den Humpen nur mit einer Hand zum Mund führen. Nach dem dies alles vollbracht war, besiegelten die beiden Vereinsvorstände die Patenschaft mit einem kräftigen Händedruck.


Danach wurde noch lange gemeinschaftlich weitergefeiert, wobei der Maibaum-Verein als Patenkind die weitere Bewirtung seiner Gäste übernahm.

 

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